Vorfahren meiner Enkelinnen Lisa und Sara Ordemann

Fünfte Generation


16. NICOLAUS Arnold Ordemann 1, 2, 3 wurde am 21 März 1875 in Bremen, Bremen, Deutschland geboren. 4, 5 Er wurde getauft in Bremen, Bremen, Deutschland am 18 Juli 1875. Er starb am 10 März 1918 in Wahagnies, Nord, Hauts-de-France, Frankreich. Ursache: eine Kriegsverwundung. 6 Er wurde bestattet in Bremen -Friedhof Riensberg, Bremen, Deutschland am 10 Juni 1918. 7 NICOLAUS heiratete FELICITAS Ida Louise Andrea Styx "Fé" am 27 Januar 1904 in Höxter, Höxter, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

NICOLAUS war nach 1905 Redakteur bei der "Unterweser-Zeitung" in Bremerhaven (-Lehe), Bremen, Deutschland. Er war im Jahre 1907 Redakteur bei der "Nordwestdeutschen Zeitung" in Bremerhaven (-Lehe), Bremen, Deutschland. Er war von 1908 bis 1914 Chefredakteur des gleichen Blattes in Bremerhaven (-Lehe), Bremen, Deutschland. [Eltern]

Nikolaus wurde abends, 18.00 Uhr in der Steinhauserstraße geboren. Seine Taufe vollzog Pastor Schmelzkopf.

Er trat beruflich in die Fußspuren seines Vaters: Auch er war in einem Zeitungsunternehmen als Redakteur tätig. Das Bremer Adressbuch von 1904 führt ihn als Redakteur in der Birkenstraße 15 auf; 1906 erscheint er als Prokurist in der Friedrich-Wilhelm-Straße 49. 1900 bis 1904 wird er im Eintrag der väterlichen Firma als deren Prokurist genannt.

Er war bekannt mit dem Schriftsteller Hermann Ludwig Allmers, der schon mit seinem Vater zusammen am gleichen Tisch im Bremer Ratskeller gesessen hatte. Allmers war Gründer des Heimatvereins der "Männer vom Morgenstern", dessen Bestrebungen Nicolaus sehr unterstützte.

Neben der journalistischen hatte Nicolaus offenbar auch eine dramatisch-lyrische Ader: Für das 22. Kreisturnfest in Bremerhaven im Jahr 1909 schrieb er ein zweistündiges Festspiel "Kraft und Anmut", das gemäß einem Artikel in einer (seiner eigenen) Tageszeitung ungeheure Begeisterung auslöste. Die von Siegfried Jacobsohn herausgegebenen "Schaubühne" vom 20. Februar 1908 notiert als Uraufführung am Stadtheater Quedlinburg Nicolaus' Schwank "Abrüstung".

Nicolaus wurde am 27.01.1899 zum Leutnant der Reserve befördert. Als Kapitän der Reserve in der Funktion eines Btl.-Kommandeurs war er in Frankreich im Fronteinsatz. Als Hauptmann der Reserve beim Reserve-Infanterieregiment Nr. 98 wurde er am 31.10.1917 mit dem "Kreuz der Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern" ausgezeichnet. Außerdem war er Träger des Eisernen Kreuzes I. und II. Klasse sowie des Bremischen Hanseatenkreuzes.

Sterbeort: Feldlazarett 159 in Libercourt. Dieses liegt etwas westlich von Wahagnies, zwischen Douai und Lille. Letzter Dienstgrad: Batl.-Kommandeur II. Batl Res. Inf. Regt. No.98.

Aus " Neue Hamburger Zeitung" vom 13. März 1918:
"m. Bremen, 12. März. Nikolaus Ordemann, Hauptschriftleiter der Nordwestdeutschen Zeitung, Sohn des früheren Verlegers des „Bremer Courier", ist als Hauptmann der Landwehr und Kommandeur eines Infanterieregiments an einer im Felde erlittenen schweren Verwundung gestorben. Ordemann war gleich nach Kriegsbeginn, als Kompagnieführer ins Feld genommen, wurde dann Bataillonsführer und führte zuletzt ein Regiment an der Westfront. Er wurde schon in den ersten Kriegsmonaten mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet und erhielt nach den Kämpfen miit den englischen Tankgeschwadern bei Cambrai den Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern am Ringe verliehen."

Als "Ordemann, N. A." ist er im Namensverzeichnis der "Gedenkstätte für die Opfer des I. Weltkrieges 1914 - 18" in den Bremer Wallanlagen aufgeführt.

Von Nicolaus ist eine Sammlung von Feldpost erhalten: Briefe, Karten und Zettel an seine Frau und (im überwiegenden Teil) an seine Mutter, alles umfassend von Kriegsbegeisterung im Jahr 1914 bis zu Nicolaus' erbarmenswerten Ende im März 1918. Diese Dokumente habe ich, sein Enkel (der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs auch seinen Vater verloren hat), an das Museum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16 in 10117 Berlin übergeben, wo sie unter der Inventar-Nummer 3.2018.164.0 geführt werden und auf der Seite http://www.museumsstiftung.de/briefsammlung/feldpost-erster-weltkrieg/ veröffentlicht werden.

Grabstelle K 160, Klasse 3, Asche s. Einäscherungsregister No. 6412

17. FELICITAS Ida Louise Andrea "Fé" Styx 1, 2 wurde am 23 Juli 1879 in Flensburg, Schleswig-Holstein, Deutschland geboren. 3 Sie wurde getauft in Flensburg -Militairgemeinde, Schleswig-Holstein, Deutschland am 2 September 1879. 4 Sie starb am 27 August 1965 in Bremen, Bremen, Deutschland. 5 Sie wurde bestattet in Bremen -Friedhof Riensberg, Bremen, Deutschland am 8 September 1965. 6 [Eltern]

Die digital vorliegenden Bremer Adressbücher führen sie von 1922/23 bis 1955 als wohnhaft in der Riensberger Straße 71 und liefern nur wenige biografische Details: 1922/23 Damenschneiderei, 1925-1927 Bankbeamtin. Das Schneiderhandwerk hatte 1896 sie in Kiel auf der Gewerbeschule erlernt; in dieser Zeit lebte sie bei der Familie eines Hauptmanns Weiße, dessen Tochter Ida für Felicitas eine enge Freundin wurde.

Ihr Haus in der Riensberger Straße 71, ehemals Altenteilerhaus des benachbarten Bauernhofs inmitten eines großen Gartens, hatte Felicitas nach dem Kauf umgebaut: Es wurde für eine Zentralheizung und eine Waschküche mit großem Kupferkessel und gefliesten Spülbecken teilunterkellert. Das Erdgeschoss wurde Richtung Straße, wo sich bisher der Eingang befand, erweitert, was zwei bestehende Zimmer vergrößerte und aus dem Hausflur ein schmales "Mittelzimmer" machte. (Benachbarte Zimmer im Erdgeschoss waren durch Türen miteinander verbunden.) Das Obergeschoss bekam dadurch einen großen Balkon über die gesamte Hausbreite. Das Haus wurde außerdem elektrifiziert; die unter Putz liegenden Gasleitungsrohre nahmen Elektrokabel für die Beleuchtung auf. Der Garten war in Kriegs- und Nachkriegszeit ein Nutzgarten, später wieder Ziergarten mit großen Rasenflächen und diversen Obstbäumen; um die Rasenflächen herum waren Beete mit Blumen und Strauchobst. Das Haus war nach dem II. Weltkrieg auch Heimat ihrer Schwester Irene, die mit ihrem jüdischen Ehemann Paul Friedmann (zurückgekehrt aus dem Exil) das Obergeschoss bewohnte, ihres Sohnes Johannes Friedrich Karl Ordemann mit Frau und Tochter, ihrer Schwiegertochter Wilhelmine Ordemann und deren Sohn sowie einigen vom Wohnungsamt zwangseingewiesenen, nicht zur Familie gehörigen Personen. Das Grundstück wurde nach Felicitas' Tod verkauft, das Haus abgerissen; heute stehen dort Mehrfamilienhäuser.
"Fé" - so ihr Rufname in der Familie - starb im Alter von 86 Jahren und einem Monat.

[Kind]


18. Johann Basalla 1, 2 wurde am 26 Dezember 1882 in Thalussen, Lyck, Ostpreußen, Deutschland jetzt Polen geboren. Er starb am 13 Mai 1965 in Hamburg, Hamburg, Deutschland. Johann heiratete Emilie Jeroschewski am 19 Februar 1904 in Baitenberg, Lyck, Ostpreußen, Deutschland jetzt Polen.

Johann war evangelisch. Er war Bergmann. [Eltern]

Johanns Geburtsort liegt jetzt in Polen: Taulusy,Suwalskie. Nach dem Kriege lebte er zeitweise in der ehemaligen DDR, zuletzt bis zu seinem Tode mit seiner zweiten Frau (Heiratsdatum und Namen unbekannt) in Hamburg.
Er hatte, soweit ich mich erinnere, drei weitere Töchter, alle im Ruhrgebiet lebend, wohl auch dort geboren:
1. Anna, verheiratet mit dem Betonarbeiter Fritz Dudda mit Zwillingskindern Charlotte (verheiratet, Kinder) und Erwin, geb. 1937,
2. Marie - keine weiteren Informationen. An den Namen und weitere Details der dritten Tochter kann ich mich nicht mehr erinnern.
Bei meiner Tante Anna in Duisburg-Hamborn habe ich als Schulkind einige Male einen Teil meiner Sommerferien verbracht. Zu diesem Familienzweig habe ich nach dem Tode meiner Mutter wegen des Verhaltens meiner Cousine Charlotte den Kontakt abgebrochen. Zu weiteren Basalla-Nachkommen und deren Verwandten hatte ich nie direkten Kontakt.

1933 waren Johann Basalla und eine Martha Gerwatowski Paten bei der Taufe von Ernst Jeroschewski, dem zehnten Kind (von insgesamt elf) seines Schwagers Gustav Jeroschewski (später Jehnert), geb. 1888.

19. Emilie Jeroschewski 1 wurde am 7 November 1883 in Lipinsken, Lyck, Ostpreußen, Deutschland jetzt Polen geboren. Sie starb am 14 April 1938 in Duisburg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Emilie war evangelisch. [Eltern]

Der Geburtsort liegt jetzt in Polen: Lipinskie,Suwalskie.
Die Informationen über Emilies Vorfahren, die ich der von meiner Mutter für mich erstellten Ahnentafel (sog. Ariernachweis) entnommen habe, sind zu großem Teil ungenau oder falsch; ich ersetze sie durch die Angaben von Frau Monika Meinken, einer familieforscherisch tätigen Jeroschewski-Nachfahrin.

[Kind]


20. Georg Friedrich Hellwig 1 wurde am 21 September 1862 in Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland geboren. Er wurde getauft in Köln -St. Kunibert, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland am 28 September 1862. Er starb im Jahre 1944. Georg heiratete Elise Franciska Autz am 11 Mai 1889 in Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Georg war römisch-katholisch. Er war Schriftsetzer. [Eltern]

Er starb 82 Jahre alt (privater Eintrag im Familienstammbuch).

21. Elise Franciska Autz 1 wurde am 17 November 1855 in Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland geboren. Sie wurde getauft in Bonn -Stiftskirche, Nordrhein-Westfalen, Deutschland am 25 November 1855. Sie starb am 11 März 1945.

Elise war römisch-katholisch. [Eltern]

Ihr Vorname wird auch "Franziska" geschrieben. Sie starb 89jährig (privater Eintrag im Stammbuch).
Mara Ordemann schreibt, die Familie Autz (bei ihr "Aust") habe ihre Wurzeln in Frankreich.

[Kind]


22. Friedrich Wilhelm Albert Timm 1 wurde (gesch.) im Jahre 1875 geboren. Friedrich heiratete Edith Agnes Nieth.

Friedrich war Bauingenieur.

23. Edith Agnes Nieth 1 wurde am 16 Juni 1875 in Braunschweig, Niedersachsen, Deutschland geboren. Sie starb am 21 Mai 1942 in Berlin, Berlin, Deutschland.

Im Stammbuch könnte man als Zunamen auch "Viedt" lesen.

[Kind]


28. Bernhard Keweloh 1 wurde am 13 November 1870 in Werl (-Westönnen), Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland geboren. 2 Er wurde getauft in Werl (-Westönnen), Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland am 14 November 1870. Er starb in Werl (-Westönnen), Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Bernhard heiratete Gertrud Luig.

Bernhard war Landwirt. [Eltern]

Marieluise Mittl gibt als Geburtstag den 19.11.1878 an, Andrea Laufenbuchler Geburts- bzw. Taufdatum 13. bzw. 14. November. Bernhard hatte insgesamt 13 Kinder.

29. Gertrud Luig 1 wurde am 9 September 1875 in Werl (-Mawicke), Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland geboren. Sie starb in Werl (-Westönnen), Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

[Kind]


30. Paul Zimmermann 1 wurde (gesch.) im Jahre 1890 geboren. Er starb in Schwelm, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Paul heiratete Katharina Dina Ehefrau Zimmermann.

Paul war Fleischermeister.

31. Katharina Dina Ehefrau Zimmermann 1 wurde (gesch.) im Jahre 1890 geboren. Sie starb in Schwelm, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Marie-Luise Mittl, geb. Keveloh: "Sie hatte russisches Blut".

[Kind]


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