Vortrag G8
GEDCOM 2 MAP
Marco Fischer
Mittels GEDCOM 2 Map können genealogische Daten auf Karten dargestellt werden. Dies können Ereignisse (Geburt, Trauung, Tod, ..) und/oder Wanderungswege von Vorfahren/Nachkommen sein. Als Grundlage dienen die in GEDCOM-Dateien exportierten genealogischen Daten aus Genealogieprogrammen. Zur Kartendarstellung müssen die auftretenden Orte mit geographischen Koordinaten versehen werden. Hierbei behilflich sind weltweite nationale Ortslisten und der Datenbestand des genealogischen Ortsverzeichnisses (GOV). Auch die manuelle Eingabe oder die Übernahme aus Google Maps ist möglich. Unterstützt wird auch der GEDCOM 5.5 EL – Standard, wo die Koordinaten bereits in den GEDCOM-Dateien vorhanden sein können. Nach der einmaligen Referenzierung der Orte sind diverse Auswertungen auf Karten möglich. Die aufgetretenen Ereignisse können u.a. gruppiert nach Jahrhunderten oder betrachtet nach Auftreten in einem bestimmten Zeitabschnitt ausgegeben werden. Darstellungen von Wanderungsbewegungen gehören ebenso dazu wie Namensverbreitungskarten, hier basierend auf dem eigenen Datenbestand und wahlweise zusammengeführt nach Namensstämmen. Als Karten stehen ca. 1,5GB Material zur Verfügung, davon größtenteils historisches Material. Die Möglichkeit, gezielt auf historische Karten aus digitalen Archiven zurückzugreifen, rundet das vorhandene Material ab. Die Google Maps und Google Earth Anbindungen stellen zusätzlich aktuelles Kartenmaterial zur Verfügung. Gerade die Möglichkeit, mittels Google Earth zeitbezogene Animationen zu generieren, stellt eine faszinierende Darstellungsform für die eigenen genealogischen Daten dar. Auch der damit aufbereitete Datenbestand kann über die Exportfunktion von Google Earth anderen Genealogen zur Verfügung gestellt werden. Hinweis:
Speziell mit dem Thema „Historische Karten in Google Earth“ beschäftigt sich auch der Vortrag E9 am Sonntag, den 13.10.09, ab 12:00 Uhr.
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