Exkursion EX1 und EX8:
Vom Bahnhof zur Ravensberger Spinnerei – Stadtgang zur Bielefelder Industriegeschichte
Dr. Johannes Altenberend
Die Exkursion zur Bielefelder Industriegeschichte startet am Tagungsort und damit in der Nähe des Bahnhofs. Beide Orte markieren wichtige Entwicklungslinien in der Bielefelder Geschichte. Während der 1847 gebaute Bahnhof auf die beginnende Industrialisierung hinweist, steht die Stadthalle für das Ende der Industrieansiedlung im Innenstadtbereich seit den 1970er Jahren. Im Bielefelder Bahnhofsbereich kann man also den typischen Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachvollziehen. Die nächste Station des Stadtganges soll die Keimzelle der Bielefelder Industrialisierung, die Ravensberger Spinnerei sein, die Mitte des 19. Jahrhunderts als eine der größten europäischen Flachsgarnspinnereien in imposanter Architektur gebaut wurde. Dadurch konnte die vorindustrielle Tradition der Textilherstellung im Ravensberger Land weitergeführt und im Blick auf die Wäscheindustrie noch weiter ausgebaut werden. Bielefelder Leinen und Bielefelder Wäscheprodukte hatten auch international einen ausgezeichneten Ruf. Zudem können an diesem Ort und in der unmittelbaren Umgebung die sozialen Probleme der Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts exemplarisch gezeigt werden.
EX3: Freitag, 15-17 Uhr
EX4: Samstag, 14-16 Uhr
Die Exkursion zur Bielefelder Industriegeschichte startet am Tagungsort und damit in der Nähe des Bahnhofs. Beide Orte markieren wichtige Entwicklungslinien in der Bielefelder Geschichte. Während der 1847 gebaute Bahnhof auf die beginnende Industrialisierung hinweist, steht die Stadthalle für das Ende der Industrieansiedlung im Innenstadtbereich seit den 1970er Jahren. Im Bielefelder Bahnhofsbereich kann man also den typischen Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachvollziehen. Die nächste Station des Stadtganges soll die Keimzelle der Bielefelder Industrialisierung, die Ravensberger Spinnerei sein, die Mitte des 19. Jahrhunderts als eine der größten europäischen Flachsgarnspinnereien in imposanter Architektur gebaut wurde. Dadurch konnte die vorindustrielle Tradition der Textilherstellung im Ravensberger Land weitergeführt und im Blick auf die Wäscheindustrie noch weiter ausgebaut werden. Bielefelder Leinen und Bielefelder Wäscheprodukte hatten auch international einen ausgezeichneten Ruf. Zudem können an diesem Ort und in der unmittelbaren Umgebung die sozialen Probleme der Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts exemplarisch gezeigt werden.
Der Textil- und Wäscheindustrie folgten schon bald Betriebe des Maschinenbaus, vor allem des Textil-, Werkzeug-, Nähmaschinen- und Fahrradbaus. Die Betriebe siedelten sich teils im Bahnhofsviertel, teils in der Nähe der Textilfabriken an. Am Beispiel der Firma Dürkopp sollen die Produktpalette wie auch die allgemeine Bedeutung solch eines Unternehmens für den Industriestandort dargestellt werden. Der Stadtgang endet am Rathaus und am Theater, wo die Folgen von Industrialisierung und Urbanisierung für die städtische Infrastruktur besonders deutlich werden.
EX3: Freitag, 15-17 Uhr
EX4: Samstag, 14-16 Uhr
